Söderköpings Frö Knäcke – oder – Knäckebrot mal anders

Hier kommt nun ein nächstes Rezept. Diesmal etwas für alle Knäckebrot-Fans oder alle die, die es noch werden müssen. Die Zutaten sind in der Anschaffung vielleicht erstmal etwas preisintensiver, reichen aber für viele, viele Knäckebrote.

Hier nun also das Rezept für Söderköpings Frö knäcke. Ein Geheimrezept aus einer kleinen Pension am Götakanal.

Man nehme: (und ja, in der schwedischen Küche geht nichts und die kleinen, lustigen Messbecher von Ikea :-P)

2 dl Polenta

0,75 dl Sonnenblumenkerne

0,75 dl Kürbiskerne

0,5 dl Sesamkerne

0,5 dl Leinensamen (heißt das so?)

0,5 dl Öl (funktioniert mit beidem Raps- aber auch Olivenöl)

2 dl aufgekochtes Wasser

Flingsalz (wahrscheinlich am ehesten mit groben Meersalz zu vergleichen. Ich hab euch mal ein Foto davon gemacht, damit ihr euch das vorstellen könnt und vielleicht etwas vergleichbares findet)

Man tue:

Mischt alles außer dem Salz einfach ordentlich zusammen und verrührt es ordentlich, sodass eine gleichmäßig klebrige Masse entsteht. Das geht schon recht gut mit einem Esslöffel, es braucht also keinen Mixer dazu. Legt dann Backpapier auf ein Ofenblech und dann kommt die knifflige Aufgabe. Verteilt die Masse gleichmäßig über das gesamte Ofenblech. Das erscheint am Anfang so ziemlich unmöglich, aber glaubt mir, mit ein bisschen Geduld und Spucke ist das hinzubekommen. Das Bild ist der Beweis! ;-) Streut dann eine ordentliche Portion Flingsalz über das gesamte Blech und drückt es gerne etwas an, damit es nach dem Backen auch ordentlich hält.

Das ganze nun bei 150°C in den vorgeheizten Ofen. Im Normalfall sollten so ca. 40 Minuten schon ausreichen. Ich lass es aber gern über eine Stunde drin, bis es eine schöne bräunliche Farbe bekommen hat. Es handelt sich ja schließlich um Knäckebrot, es darf also ordentlich trocken und knusprig sein.

Und ta ta … Unser Knäckebrot ist fertig.

Viel Spaß beim Knuspern, puss och kram … eure Christl :*